Auch in diesem Jahr stand das Herzberger Teleskoptreffen wieder auf unserem Terminkalender. Uns erwartete am Anreisetag der schönste blaue Himmel. Schnell waren die Teleskope aufgebaut und ausgerichtet. Der Abend konnte kommen...

Allerdings herrschte an diesem Tag ein ziemlich heftiger Wind, der über die Wiese fegte und manchem beim Aufbau seines Zelt einige Probleme bereitete. Deshalb verzichteten wir beim Pavillion auch auf die Seitenwände.

Nebenan schreckten uns energische Hammerschläge aus unserer Ruhe. Ein Teilnehmer trieb mit einem großen Gummihammer vier Holzklötze in den Boden und errichtete auf diesem Fundament - nein, keine Sternwarte, sondern seinen Dobson.

Am Abend herrschte dann geschäftiges Treiben - allerdings erst am zweiten Tag, denn heute abend blieb der Himmel weitestgehend bedeckt.

Ein gutes Frühstück nach einer langen Beobachtungsnacht ist der beste Start in den neuen Tag...

...und das Höchste aller Gefühle dabei ist eine ordentliche Portion Rührei mit Speck.

An einem Morgen zeigte sich der Himmel bedeckt, aber voller höchst interessanter Wolkenformationen. Diese wellenförmigen Wolken standen dicht über dem Südhorizont. Möglicherweise handelt es sich um eine seltene, undulatus asperatus genannte Formation.

Jupp, Wolfgang, Christian, Uwe und Fisch. Es fehlt Manfred, der noch nicht angereist war.

Mit klarem, wolkenlosen Himmel hatten wir in diesem Jahr nicht so viel Glück. Dafür wurden wir mehrmals abends durch prächtiges Abendrot und tolle Stimmungen verwöhnt.

Für einige Minuten beleuchtete die untergehende Sonne die Wolken am gesamten Himmel in den unterschiedlichsten Farben. Selbst das Fisheye kann da nur einen ungefähren Eindruck des Geschehens vermitteln. Sämtliche Teilnehmer unterbrachen ihr Abendessen und bestaunten das Schauspiel.

Besuch bei unseren Nachbar und Besichtigung ihrer Ausrüstung.

Eine Aufnahme von unserer Milchstraße zu schießen erwies sich als gar nicht so einfach, denn der Himmel war in Richtung Südwest und Nord diesmal merklich aufgehellt und lange Belichtungszeiten waren nicht möglich.